Mit unserem Crosslauf-Kalender für 2025 bleibst du immer auf dem neuesten Stand! Finde die besten Crossläufe in Deutschland und Europa und füge sie direkt deiner Merkliste hinzu.
Der Begriff Crosslauf ist eine Teilübersetzung des englischen "cross country run“, was auf Deutsch so viel wie Querfeldein-Lauf bedeutet. In der Anfangszeit der Crossläufe wurden diese in Deutschland meist als Waldlauf bezeichnet, da die Strecken mitten durch Waldgebiete führten.
Im Allgemeinen sind Crossläufe Landschaftsläufe und führen über befestigte und unbefestigte Wege durch Parks, an Seen entlang oder auch durch Wälder. Es werden in der Regel kaum Höhenmeter zurückgelegt, sodass die Wettkämpfe läuferisch nicht überaus anspruchsvoll sind.
Crossläufe sind ein gutes Lauftraining um Ausdauer, Tempohärte, Kraft und Durchhaltevermögen zu verbessern. Häufig werden sie im Winter als Vorbereitung für die kommende Laufsaison durchgeführt.
Kleine natürliche Hindernisse wie Bäche oder umgestürzte Bäume müssen auf den Strecken bewältigt werden und schulen die Koordination. Da es sich aber nur um kleinste Hindernisse handelt, ist ein flüssiges Laufen trotzdem möglich.
Crossläufe stellen allerdings andere Ansprüche an die Muskulatur als Läufe auf ebenen und gefestigten Wegen. Die Beinmuskulatur wird durch den unebenen Boden und die zu überwindenden Hindernisse besonders beansprucht und trainiert.
Bei Crosslauf-Wettkämpfen gilt es in der Regel ein Rundkurs mit diversen kleinen natürlichen Hindernissen zu absolvieren. Eine Runde ist zwischen 1.750 und 2.000 m lang und muss mehrmals abgelaufen werden.
Crossläufe bringen Abwechslung in den Trainings- und Wettkampfalltag und lockern einen monotonen Trott des Wintertrainings spielerisch auf.
Ihren Ursprung hatten Crossläufe 1850 in England. Dort wurden Wettkämpfe ausgetragen, indem die Läufer Strecke zwischen zwei Dörfern zurücklegten und dabei querfeldein über Felder und Wiesen liefen.
Von 1912 bis 1924 war der Querfeldein-Lauf sogar eine olympische Disziplin. Als Teildisziplin im modernen Fünfkampf ist er das sogar bis heute.
Jährlich gibt es Crosslauf-Weltmeisterschaften, die Ende März stattfinden. Dabei müssen Männer 12 und Frauen 8 Kilometer über einen Parkours zurücklegen.
Beim Training für einen Crosslauf hast du sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten und kannst Abwechslung in dein Training bringen.
Als Dauerlauf gestaltet läufst du einfach quer durch den Wald und trainierst deine Ausdauer. Du kannst aber auch beliebig mit dem Tempo spielen und eine Art Intervalltraining daraus machen, um deine Schnelligkeit zu verbessern.
Durch das stetige Laufen auf unebenen Untergründen trainieren Crossläufe vor allem die Muskulatur, die dein Fußgelenk stützt und stabilisiert. Das macht dein Gelenk weniger verletzungsanfällig.
Das ständige Wechseln der Bodenbeschaffenheit fordert einiges an Konzentration und trainiert dabei auch deine mentale Stärke. Zum einen lernst du deine Kraftreserven besser einzuschätzen und zum anderen kannst du deinen Laufstil ökonomisieren.
Crossläufe finden meist im Herbst oder Winter statt und stärken durch die widrigen Wetterbedingungen auch die Willenskraft von dir als Läufer. Das Durchstehen von Schwächephasen stärkt dich mental und bereitet dich optimal auf den nächsten Marathon vor.
Hast du bereits an einem Crosslauf teilgenommen? Dann teile gerne deine Erfahrungen mit uns und bewerte oder kommentiere den entsprechenden Lauf in unserer Eventübersicht.