von Theresa Franke•18.11.2024•3 Minuten
Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kühler werden, sind Laufwesten die ideale Ergänzung zu deiner Laufbekleidung. Sie halten dich warm, ohne deine Bewegungsfreiheit einzuschränken und schützen dich vor Wind und Wetter. Doch welche Laufweste ist die richtige für dich? In diesem Artikel erfährst du, worauf du bei Material, Passform und Funktion achten solltest, damit du im Herbst und Winter optimal ausgerüstet bist.
Es werden in der Regel zwei Arten von Laufwesten unterschieden. Die reinen Windbreaker-Westen, die lediglich den Wind von dir fernhalten und die wärmenden Isolations-Laufwesten. Die Vorderseite von Windbreaker-Laufwesten ist aus einem sehr winddichten Material, die Rückseite hingegen nur aus einem dünnen Mesh-Material. Dadurch weisen diese Westen eine hervorragende Atmungsaktivität auf, wärmen jedoch bei zu niedrigen Temperaturen nicht ausreichend.
Windbreaker-Laufwesten eignen sich an noch nicht ganz so kühlen Herbsttagen oder als Überschicht über eure Laufjacke im Winter. Die winddichten Laufwesten sind häufig in Neonfarben zu finden und haben viele Reflexionselemente, sodass ihr bei Dunkelheit gut gesehen werdet.
Die wärmenden Isolations-Laufwesten sind hingegen leicht gefüttert und halten nicht nur Wind zuverlässig ab, sondern wärmen auch euren Rumpf, denn sie sind meist aus einem Softshell-Material. Diese Westen kannst du an nicht zu kalten Tagen sehr gut anstelle deiner Laufjacke oder aber im Winter als wärmende Isolationsschicht unter dieser – beim altbekannten Zwiebellook – tragen.
Der große Vorteil von Laufwesten ist, dass deine Arme viel Bewegungsfreiheit haben und du dich demnach in deiner Laufbewegung nicht eingeschränkt fühlst.
Ob Laufwesten für Damen oder Laufwesten für Herren - atmungsaktiv sollten sie alle sein und deinen Schweiß gut nach außen abtransportieren. Ebenso wichtig ist, dass eine Laufweste reflektierend ist. Denn die Reflexionselemente sorgen dafür, dass du auch gut in der Dunkelheit gesehen wirst.
Weitere vorteilhafte Eigenschaften von Laufwesten sind Taschen mit Reißverschlüssen, sodass du zum Beispiel einen Schlüssel, Kopfhörer oder dein Smartphone sicher darin verstauen kannst. Sehr klein zusammenfaltbare Westen sind zu empfehlen, wenn du diese auch häufig einpacken willst und sie einfach in deinem Laufrucksack verstauen willst. Außerdem sollte die Weste an sich nicht zu schwer sein und der Reißverschluss am Kragen mit einem Kinnschutz versehen sein, um dir ein komfortables Tragegefühl zu geben.
Besonders wichtig ist, dass die Laufweste unter deinen Armen nicht zu eng ist. Andernfalls fühlst du dich schnell in deiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Allerdings sollte eine Laufweste allgemein nicht zu weit sitzen, da sonst die kühle Luft eindringt und der wärmende Effekt flöten geht.
Aus diesem Grund sind Laufwesten für Damen meist etwas anders geschnitten als für Herren, da einfach obenrum für die Oberweite etwas mehr Platz sein muss, die Weste aber insgesamt schmaler geschnitten sein sollte.
Natürlich gibt es auch Unisex-Laufwesten, doch besonders wenn es dir um die wärmende Eigenschaft der Laufweste geht, dann solltest du zwingend auf die Unterscheidung von Frauen- und Männermodellen achten. Denn nur eine gut sitzende Weste hält dich auch richtig warm.