Blasenfrei durchs Gelände: Die perfekten Laufsocken finden

von Lars Bodendiek21.11.20243 Minuten

Sie gehören zur Grundausstattung eines jeden Läufers: Laufsocken! Doch welche Laufsocken sind vor allem für Hindernisläufe oder Trailruns geeignet und worauf kommt es beim Kauf von Laufsocken an? In diesem Artikel erfährst du es.

Wissenswertes über Laufsocken für Hindernisläufe und Trailruns

Neben dem perfekten Laufschuh sind Laufsocken das zweitwichtigste Accessoire für Läufer. In Verbindung mit dem Laufschuh bilden die Laufsocken nämlich eine Einheit, die nur eines zum Ziel hat: deine Füße zu schützen und zu unterstützen! 

Die Wahl einer passenden Laufsocke ist also alles andere als ein triviales Unterfangen. Vor allem dann nicht, wenn der sportliche Erfolg bei einem Hindernislauf oder Trailrun wichtig ist und man Laufen als Wettkampfsportart betreibt. Doch auch wenn du nur aus Spaß läufst, bist du gut darin beraten, dir ein oder zwei Paar hochwertige Laufsocken zu kaufen. 

Warum gute Laufsocken wichtig sind?

Laufsocken, die schlecht verarbeitet sind, aus dem falschen Material bestehen oder anatomisch nicht korrekt geformt sind, können schnell zu Hautirritationen führen und dem Laufvergnügen bei eintretender Blasenbildung ein schnelles Ende setzen. Daher solltest du niemals mit gewöhnlichen Socken aus dem Alltag in deine Laufschuhe schlüpfen. Vor allem dann nicht, wenn ein Wettkampf bevorsteht.

Was muss eine gute Laufsocke also können?

1. Wie eine zweite Haut anliegen
Eine gute Laufsocke sollte eng anliegen, ohne Falten zu werfen oder Druckstellen zu verursachen. Sie sollte sich deinem Fuß wie eine zweite Haut anpassen, um ein natürliches Tragegefühl zu bieten. Durch die enge Passform bleiben die Socken auch bei intensiven Bewegungen sicher an Ort und Stelle, was den Komfort und die Performance deutlich erhöht.

2. Reibung am Fuß verringern
Beim Laufen entstehen durch die ständige Bewegung und den Kontakt mit dem Schuh Reibungspunkte, die unangenehm werden können. Hochwertige Materialien und spezielle Polsterungen an empfindlichen Stellen, wie der Ferse und dem Ballen, sorgen dafür, dass Reibung minimiert wird. Dadurch wird der Laufkomfort verbessert und Verletzungen vorgebeugt.

3. Blasenbildung vermeiden
Blasen sind der Albtraum vieler Läufer, besonders auf langen Strecken. Gute Laufsocken bestehen aus Materialien, die Feuchtigkeit effektiv ableiten und den Fuß trocken halten. Außerdem verhindern spezielle Konstruktionen wie gepolsterte Zonen oder reibungsarme Stoffe, dass Druck- und Scheuerstellen entstehen, was das Risiko von Blasenbildung erheblich reduziert.

4. Für den linken und rechten Fuß angepasst sein
Anatomisch geformte Socken, die speziell für den linken und rechten Fuß designt sind, passen sich der individuellen Form des Fußes optimal an. Diese Unterscheidung sorgt für besseren Halt, eine gezielte Unterstützung der Fußpartien und erhöht den Tragekomfort, indem Druckstellen vermieden werden.

5. Keine Nähte haben
Nähte an den falschen Stellen können beim Laufen unangenehm drücken oder reiben. Hochwertige Laufsocken sind nahtlos oder verwenden spezielle Flachnähte, die kaum spürbar sind. Dadurch wird der Tragekomfort maximiert und das Risiko von Hautirritationen deutlich reduziert.

6. Für Männer und Frauen zugeschnitten sein
Die Füße von Männern und Frauen unterscheiden sich oft in Form und Größe, weshalb es wichtig ist, dass Laufsocken diese Unterschiede berücksichtigen. Socken, die speziell für das jeweilige Geschlecht designt sind, bieten eine bessere Passform und erhöhen so den Komfort und die Performance.

Welches sind die größten Fehler, die du beim Kauf einer Laufsocke begehen kannst?

  • Laufsocken aus Baumwolle kaufen
  • zu große Laufsocken kaufen
  • keine anatomisch speziell geformten Laufsocken zu kaufen

Warum Baumwollsocken ausgedient haben?

Baumwolle war für viele Jahre ein klassisches Material mit dem Laufsocken gefertigt wurden. Ein angenehmer Tragekomfort und die Fähigkeit viel Feuchtigkeit aufnehmen zu können, waren die Gründe dafür. Doch genau dies ist der Baumwollsocke zum Verhängnis geworden. 

Durch die Feuchtigkeit und der mangelnden Atmungsaktivität können schnell Scheuerstellen entstehen, die zur Blasenbildung führen. Neue Materialien wie synthetische Fasern waren daher in der Entwicklung von Laufsocken die Folge, die seither als Standard im Bereich der Laufsocken gelten.

Warum Merinowolle Trumpf ist?

Merinowolle ist ein fantastischer Stoff, der Läufern einen ungeahnten Komfort bietet. Merinowolle ist in der Lage auf einen Wechsel der Körpertemperatur zu reagieren und kann den Fuß daher entsprechend wärmen oder kühlen. Zudem kann das Material hervorragend Feuchtigkeit aufnehmen, speichern und auch wieder abtransportieren.

Eine gute Laufsocke ist ein essenzieller Bestandteil der Laufbekleidung und trägt entscheidend dazu bei, dass du schmerzfrei und effizient trainieren kannst.

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